Strumpfband, yes! Aber woher kommt der Brauch?

Strumpfband, yes! Aber woher kommt der Brauch?

Auch wenn die Zeiten des Strumpfbandes im alltäglichen Gebrauch schon längst vorbei sind, erfreut es von der Braut als Accessoire getragen, den Bräutigam traditionell am Hochzeitstag. Deshalb darf auch bei deiner Hochzeit ein solches Band, welches meist aus Spitze oder Organza genäht ist und sich neckisch an deinen Oberschenkel anschmiegt, nicht fehlen. Wir haben schon ganz bequem für dich vorgesorgt!

Ein Hochzeitsbrauch mit Tradition - das Strumpfband

Geschichte des Strumpfbands

Du fragst dich, warum du dieses Band überhaupt an deinem großen Tag tragen solltest? Strumpfbänder haben eine lange Tradition in der Bekleidungsgeschichte. Wobei man sagen muss, dass das damals vornehmlich funktionelle Band nicht nur für die Damenwelt vorgesehen war. Auch die Herren der Schöpfung wollten ebenso wie die Damen mit der Hilfe eines Strumpfbandes ihre Socken vom Herunterrutschen abhalten. Mit der Erfindung der Strumpfhose und den halterlosen Strümpfen verabschiedete sich das Strumpfband aus der Riege der Alltagskleidungshelfer und blieb nur noch als Hochzeitsbrauch übrig.

Hochzeitsbräuche rund ums Strumpfband

Diverse Bräuche ranken sich um das Strumpfband. Das Band soll dem Brautpaar Glück bringen. Früher zeigte der Bräutigam das der Braut abgeluchste Band sogar nach der Hochzeitsnacht Freunden und Verwandten. Heutzutage bekommen die Gäste es meist eh während der Party im Rahmen eines Hochzeitsspiels zu sehen!

Allen Bräuchen gemeinsam ist wohl, dass der Bräutigam seiner frisch Angetrauten das gerüschte Band vor der versammelten Gäste-Schar vom Bein ziehen muss. Damit das nicht zu einfach wird, darf er dazu nicht seine Hände, sondern nur seinen Mund - sprich Lippen oder Zähne - benutzen. Diese prickelnde Aufgabe ist meist ein großes Spektakel und trägt zum Amüsement der Hochzeitsgäste und zur Auflockerung der Stimmung bei.

In England wirft man das Strumpfband wie den Brautstrauß!

In Frankreich wird während der Hochzeitsfeierlichkeiten sogar die Gelegenheit genutzt, das Taschengeld für die Flitterwochen aufzubessern: Das Strumpfband der Braut wird an den Höchstbietenden versteigert! Dabei wird das Kleid immer dann etwas mehr in Richtung Strumpfband gelüftet, wenn ein Mann ein Gebot abgibt. Sollte eine Frau mitbieten, dann bewegt sich das Kleid wieder ein Stück zurück.

Auch der Hochzeits-Countdown-Kalender ist ein schönes Geschenk für die Braut-to-be!

Aus England kommt die Tradition, das Strumpfband zu werfen. So wie beim Brautstrauß-Werfen für die weiblichen Single-Gäste, wird das Strumpfband in die Menge bereitstehender Junggesellen geworfen. Der glückliche Fänger weiß dann, dass er der nächste Bräutigam sein wird.

Muss das Strumpfband blau sein?

Das Strumpfband kann aber muss man nicht in blau wählen.

Nun bleibt nur noch eine Frage zu klären: Warum ist das Strumpfband meist blau, wie auch unser Strumpfband im Hochzeitskalender? Dass die Bänder häufig in blauer Farbe erstrahlen, kommt von dem englischen Hochzeitsspruch, den mittlerweile auch in deutscher Übersetzung die meisten kennen: "Something old, something new, something borrowed, something blue, and a silver sixpence in her shoe." Der aus dem viktorianischen England stammende Spruch bedeutet, dass man etwas Altes, etwas Neues, etwas Geborgtes, etwas Blaues, und einen Glückspfennig im Schuh für die Hochzeit benötigt.

Alle Gegenstände haben eine symbolische Bedeutung, die für eine glückliche Ehe sorgen sollen. Das Blau steht dabei für Beständigkeit, Reinheit und Treue. Um dem Brauch gerecht zu werden, kannst du mit unserem Strumpfband glücklich in den Hafen der Ehe einfahren.

Was steckt eigentlich hinter dem Brauch vom Strumpfband und wie könnt ihr ihn in eure Hochzeit integrieren.

Blogthemen rund um achtsame Hochzeitsvorbereitungen findest du hier.

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